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Natürliche Spermidin-Quelle

Natürliche Spermidin-Quelle

Kräuterseitlinge – und damit auch Austriamin vital – enthalten L-Ergothioneine. Diese schwefelhaltigen Aminosäuren treten als natürliche und wasserlösliche Verbindung auf. Sie können nicht vom Körper selbst gebildet werden und müssen daher mit der Nahrung aufgenommen werden. L-Ergothioneine kommen hauptsächlich in Pilzen vor und wirken als Antioxidantien. Außerdem haben sie vor einigen Jahren Aufmerksamkeit als biogenes Schlüsselsubstrat des organischen Kationentransporters OCTN1 erlangt, der mit Autoimmunerkrankungen in Verbindung steht, wie Pavel Kalač (Edible Mushrooms) betont.

Im Körper konzentrieren sich L-Ergothioneine vor allem in den roten Blutkörperchen, im Knochenmark, der Leber, den Nieren, im Samenplasma und in den Augen. Es gibt Hinweise darauf, dass L-Ergothioneine eine positive Auswirkung auf die Zellgesundheit bzw. die Zellerneuerung haben, und eine wichtige Rolle für die Vitalität und insbesondere für eine robuste Gesundheit bis ins Alter spielen.

In ihrer Untersuchung von Speisepilzen heben Jan I. Lelley (Gesellschaft für angewandte Mykologie und Umweltstudien GmbH, Krefeld), Miriam Sari und Reinhard Hambitzer (Hochschule Niederrhein, Mönchengladbach) den Gehalt von Ergothioneinen explizit hervor:

„Die in Pilzen enthaltene schwefelhaltige Aminosäure Ergothionein ist antioxidativ wirksam. Champignons, Austernpilze, Shiitake und Kräuterseitlinge enthalten viel Ergothionein. […] Die biologische Rolle von Ergothionein ist bei Entzündungen und bestimmten Krankheitsbildern hinreichend untersucht und wird noch weiter erforscht; der Gehalt an Ergothionein nimmt bei der Zubereitung der Pilze nicht ab.“

Die in Pilzen enthaltenen L-Ergothioneine sind immer noch Gegenstand einer intensiven Forschungstätigkeit, an der sich auch Austriamin vital beteiligt. Aktuell wird ein Forschungsprojekt mit der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) konzipiert, um die Wirkung von L-Ergothioneinen näher zu untersuchen.

Wir dürfen also mit Spannung in die Zukunft blicken, welche Erkenntnisse uns über Kräuterseitlinge und ihre positiven Auswirkungen auf den Organismus erwarten!

Quellen:

Ergothioneine, in: Science Direct: https://www.sciencedirect.com/topics/agricultural-and-biological-sciences/ergothioneine

Jan I. Lelley, Miriam Sari, Reinhard Hambitzer (2015): Kulturspeisepilze, in: Ernährungs Umschau, 6/2015, S.M352–M362)

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